Seminar: Achtsamkeitstraining

mit Efendi und Hanim Efendi

 

Achtsamkeit ist der Schlüssel zur Bewusstheit. Achtsamkeit hilft uns, uns in der Gegenwart zu verankern und Klarheit über uns zu gewinnen.

 

 

Man nennt den Sufi auch den Sohn – oder auch die Tochter – des Augenblicks, des Moment, des Nu. Das Da-Sein im Moment kann man üben bzw. erlernen.

 

Achtsamkeit ist auch unseren Mitmenschen gegenüber von großer Bedeutung. Jeder wünscht sich, gesehen und geachtet zu werden und nicht unter den Projektionen seines Gegenüber zu verschwinden.

 

Achtsamkeit ist nach innen und außen gerichtet.

 

Die Wahrnehmung des anderen stärkt die Selbstwahrnehmung. Die Spiegelfunktion des Gegenüber wird sehr deutlich, wenn man sich darauf konzentriert und ganz bewusst die eigenen Reaktionen als Folge des Spiegels sehen. Dass das nicht leicht ist, geht aus dem Text hz. Schemseddins im Heft 28 der Mevlevihane hervor.

 

Achtsamkeit schützt uns vor überschießenden Reaktionen und Fehleinschätzungen. Achtsamkeit verlangsamt unser Verhalten und gibt uns so Gelegenheiten, unser Inneres zu reflektieren, bevor wir handeln.

 

Es gibt eine Reihe von Übungen, um zu erkennen, wie es um die Aufmerksamkeit bestellt ist und was einem unbemerkt entgeht. Wir bitten um zahlreiche Teilnahme, denn die Bedeutung dieses Trainings kann nicht überschätzt werden.

 

 

 

 

 

Programmablauf:

Freitag:

18:00 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen
– anschließend Vorstellungsrunde
– Achtsamkeit ist Gottesdienst
– Atemübung zur Sammlung

 

Samstag:

Achtsamkeit nach innen und außen. Was behindert die Aufmerksamkeit?
– Gedanken
– Vorstellungen
– Ausrichtung der Aufmerksamkeit
– Begrenzte innen Wahrnehmung durch Verdrängtes
– Praktische Übung

 

 

Mittagspause (Mittagsgebet, Nachmittagsgebet)

 

Was sehen wir, was hören wir?
– Zweierübungen
– Ordnung – sich einordnen

 

Abendgebet und -essen

 

Methoden aus der Tradition der Sufis zur Achtsamkeitsschulung
– Adabregeln z.B. linker Fuß – rechter Fuß

 

 

Tagesabschluss: Nachtgebet und kleiner Zikr

 

Sonntag:

Wahrnehmungstraining
– Was braucht mein Gegenüber?
– Was braucht der Raum?
– Austauschrunde und offene Fragen
– Abschlussmeditation

 

Mittagessen und Ende der Veranstaltung